Safavidischer Spiralrankenteppich

Auftraggeber: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Museum für Islamische Kunst Berlin – Staatliche Museen zu Berlin

 

Der hochrechteckige Teppich wird ins 16. Jahrhundert datiert und zeigt in einer umlaufenden Bordüre Spiralranken mit eingeschriebenen Vogelpaaren und eine Vielzahl an Blütenmotiven. Das Hauptfeld setzt sich durch seinen tiefroten Grund ab und weist neben den Spiralranken verschieden geformte Blüten, Knospen und Blätter auf, daneben auch Wolkenbänder und lebensnah erfasste Tierdarstellungen wie Löwen, Stiere, Tiger, Panther, springende Hirschen und Steinböcke. Zu einem unbekannten Zeitpunkt war der Teppich in mehrere Fragmente zerschnitten worden. Während sich ein Teil dieser Fragmente bereits seit 1967 im Besitz des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg befand, konnten weiterer Fragmente 2011 vom Museum akquiriert werden. Unter der Leitung von Frau Anna Beselin, M.A. Textilrestauratorin am Museum für Islamische Kunst Berlin – Staatliche Museen zu Berlin und in Zusammenarbeit mit den Restauratorinnen Irina Seekamp, dipl. Rest. (FH) und Christiane Moslé konnte ich einen Beitrag zur Konservierung und Restaurierung des Spiralrankenteppichs leisten.